Real Existierende Theologie

Fakultät für real existierende Theologie

Diese Fakultät wird ursprünglich 1438 erstmalig in unseren Annalen erwähnt. Damals zog ein Priester der römisch-katholischen Kirche durch das Land und versuchte Andersgläubige davon zu überzeugen, dass der Gott der Christen, insbesondere der römisch-katholischen Auslegung, der wahre und einzige Gott sei.

Die Freigemauerte Universität Tiefenbach stellte dem Priester namens Thomas die Tortenmade ein paar geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen er leidenschaftliche Glaubensdiskussionen mit Anhängern anderer Religionen führen konnte.

Seine überzeugenden Argumente und seine nie enden wollende Leidenschaft in der Bekehrung Andersgläubiger sorgten für eine wahre Flut an konvertierungswilligen Juden, Muslimen und Buddhisten zu dieser Zeit in unserer Region.

Thomas die Tortenmade
Thomas die Tortenmade

Gerüchten zufolge soll es auch Menschen gegeben haben, die in ihrer Hartnäckigkeit und trotz schlechter Argumente den Lehren des ehrwürdigen Tortenmade nicht zugeneigt waren. Aber um der Schande zu entgehen, dem falschen Glauben anzugehören, packten diese Personen zumeist über Nacht ihre Habseligkeiten und zogen von dannen. Jedenfalls wurden sie nach den Diskussionen mit Herrn Tortenmade nicht wieder gesehen.

Aufgrund seiner großen Erfolge in der Bekehrung Andersgläubiger wurde er 1478 nach Spanien berufen, wo er unter dem Namen Tomas de Torquemada zunächst nur für Kastilien, ab 1484 jedoch für ganz Spanien als Leiter eines Missionierungsordens (hl. spanische Inquisition) zuständig war.

Uns hinterließ Torquemada eine gut ausgestattete Fakultät, die allerdings heutzutage, in der Zeit der Glaubensfreiheit, auch ohne Überzeugungswerkzeuge wie die eiserne Jungfrau oder die allseits beliebten Daumenschrauben auskommt. Auch die alte Streckbank findet heute ihre Verwendung nur noch im orthopädischen Bereich und wird nicht mehr als Argumentationsgrundlage genutzt.

Zur Zeit beherbergen wir Dozenten aus mehreren Glaubensrichtungen, die unseren Studenten eine einmalige Fülle an Informationen und Forschungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

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